Die meisten Betriebe der Orthopädie beschäftigen sich hauptsächlich mit Orthesen, Prothesen sowie Einlagen. Die herkömmlichen Verfahren für die eigens hergestellten Hilfsmittel ist nicht nur arbeitsintensive sondern auch zeitaufwendig.
Meist besteht der erste Schritt zur Herstellung eines individuellen, maßangefertigten Hilfsmittels für den Patienten mit einem Abformen durch Gips. Dies ist ein sehr zeitintensiver Prozess, der in bestimmten Fällen durch einen 3D-Scan ersetzt werden kann.

Nach der Erstellung eines 3D-Scans kann das benötigte Hilfsmittel digital erstellt werden. Hierzu haben wir ein Verfahren entwickelt welches die Arbeit erheblich erleichtert. Dieses Verfahren nennen wir Grundtypenprinzip. Mit dem Grundtypenprinzip muss nicht jedes Hilfmittel von Grund auf neu erstellt werden. Die Grundtypen werden an jeden Scan individuell angepasst und modifiziert. Neben Hilfsmittel die im nächsten Schritt direkt gedruckt werden, können mit dem Grundtypenprinzip auch Halbzeuge erstellt werden. Diese Halbzeuge können wie ein Gibsmodell digital verändert werden und anschließend gedruckt werden. Auf diesen gedruckten Halbzeugen kann nun konventionell gearbeitet werden.