Der „3D – Druck“ ist ein Synonym für die Vielfalt der Additiven Fertigung.
Mit der Additiven Fertigung ist es möglich, individuelle Produkte mit der Losgröße Eins nachhaltig und effizient zu erzeugen.
Der 3D – Druck gehört somit zu den großen Game-Changern der Zukunft und ist damit ein notwendiges Produktionsverfahren bei der Umsetzung von Industrie 4.0.
Alle 3D-Verfahren arbeiten nach dem gleichen Grundprinzip:
Auf Basis eines digitalen Modells wird ein physisches Bauteil schichtweise durch Hinzufügen von Material aufgebaut. Die dafür verwendeten Materialien reichen, je nach Verfahren, von Kunststoffen über Metalle bis zu Verbundwerkstoffen.

Flexibel
Designfreiheit und Anpassungsfähigkeit zählen zu den Vorteilen der Additiven Fertigung. Serien- oder Einzelfertigungen können vor Ort und nach Bedarf realisiert werden.
Nachhaltig
Mit den für den 3D-Druck verwendeten Materialien lässt sich eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktion realisieren.
werkzeug
Im Rahmen der Additiven Fertigung werden 3D-Drucker benötigt. Sie sparen finanzielle und materielle Ressourcen in Form von bisher benötigten Werkzeugen, Gussformen, etc..
Effizient
Die Additive Fertigung bietet äußerst effiziente Produktionstechnologien. Sie ermöglichen die Reduzierung der Produktkomponenten und eine stetige Bauteiloptimierung.
Die gängigsten 3D-Druck Verfahren im Überblick
FDM
(Fused Deposition Modeling)
Das FDM-Verfahren ist die am weitesten verbreitete und günstigste 3D-Druck-Technologie. Dabei wird das Material (Filament) als Faden aufgerollt, durch eine Düse aufgeschmolzen und so schichtweise aufgetragen.
MJF
(MultiJet Fusion)
Beim Multijet Fusion wird ein Kunststoffpulverbett an definierten Stellen mit einem sogenannten Binding-Agent bedruckt und anschließend direkt durch eine Wärmequelle versintert.
SLA
(Stereolithografie)
Die Stereolithografie ist das älteste 3D-Verfahren. Hierbei wird ein Photopolymerharz mit Hilfe eines Lasers ausgehärtet. Neuere Geräte ersetzen den Laser durch einen Monitor als Lichtquelle.
SLS
(Selektives Lasersintern)
Beim SLS wird Pulvermaterial mittels eines Lasers schichtweise versintert. Die Besonderheit bei diesem Verfahren ist das Fertigen ohne Stützstrukturen.